Technologien zum Ausprobieren: Vielfalt sichtbar machen
Das Team stellte zahlreichen interessierten Besucher*innen das Projekt KI-Kompass Inklusiv und seine zentralen Arbeiten vor. Ein Highlight für viele waren zudem die Demonstrationen zur Steuerung von Computern per Kopfbewegung oder Mimik sowie Tools zur automatischen Textvereinfachung. Zahlreiche Rückmeldungen zeigten: Viele waren überrascht, was KI heute bereits leisten kann.
Besonders geschätzt wurde unser Technologie-Monitor, der einen niederschwelligen Einstieg in das Thema bietet und dabei hilft, sich einen ersten Überblick über bestehende Assistenzlösungen zu verschaffen. Einige Besucher*innen entdeckten darin sogar direkt Potenziale für den eigenen Alltag oder beruflichen Kontext.
Auch das Feedback war vielfältig und wertvoll für uns. Eine Besucherin mit Parkinson zeigte sich beispielsweise beeindruckt von der Kopfsteuerung, regte aber zugleich alternative Bedienkonzepte wie Fußpedale an. In anderen Gesprächen ging es darum, wie KI-gestützte Sprachvereinfachung nicht nur für Menschen mit kognitiven Einschränkungen hilfreich ist, sondern auch für jene eine Unterstützung sein kann, die gerade erst die deutsche Sprache lernen.
Vielfalt der Perspektiven: Menschen, die mitdenken
Die Gespräche am Stand waren so vielfältig wie das Thema selbst: Reha-Fachkräfte, Lehrende, Menschen mit Behinderungen, Studierende und Familien teilten ihre Erfahrungen, Fragen und Erwartungen.
Für viele war es der erste Berührungspunkt mit KI im Kontext von Inklusion – und für manche ein echter Aha-Moment: „Dass es sowas gibt, hätte ich wirklich nicht gedacht“, war nur eine von vielen Rückmeldungen, die uns darin bestärken, dieses Thema weiter sichtbar zu machen.
Von Finanzierung bis Datenschutz: Relevante Fragen im Fokus
In diesen Gesprächen kristallisierten sich auch viele Fragen zur konkreten Umsetzung heraus. Immer wieder wurde deutlich, wie groß der Informationsbedarf ist: Wer zahlt für Assistenztechnologien? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Was müssen Antragsteller*innen beachten?
Das Team von KI-Kompass Inklusiv konnte hier erste Hinweise geben und Wege aufzeigen, wie passende Unterstützungsangebote gefunden werden können.
Gleichzeitig kamen auch kritische Aspekte zur Sprache – etwa Sorgen um Datenschutz, die Angst vor dem Verlernen eigener Fähigkeiten durch KI oder mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Diese Rückmeldungen zeigen: Es braucht nicht nur gute Technologien, sondern auch transparente Informationen, ethische Orientierung und Raum für Diskussion.
Dazu bietet KI-Kompass Inklusiv konkrete Beiträge im eigenen Wissenspool, unter anderem zu Datenschutz, Haftung und KI-Regulierung & Ethik, KI und Inklusion.
Sichtbarkeit auf allen Ebenen
Neben der wertvollen Interaktion mit den zahlreichen Besucher*innen an unserem Stand, ergab sich zudem die Gelegenheit, politische Vertreter*innen über unser Projekt und die mitgebrachten KI-Technologien zu informieren – darunter Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Jürgen Dusel sowie Staatssekretär Dr. Michael Schäfer. In den Gesprächen ging es unter anderem um die konkreten Einsatzmöglichkeiten, aber auch um gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen, um Inklusion am Arbeitsplatz vorantreiben zu können.
Ausblick: Impulse für die nächsten Schritte
Die vielen Eindrücke, das große Interesse sowie die ehrlichen Rückmeldungen und Perspektiven der Besucher*innen unseres Standes an dem BMAS-Tag fließen nun in die weitere Arbeit von KI-Kompass Inklusiv ein. Besonders deutlich wurde: Es braucht praxisnahe Informationen, eine verständliche Sprache und Orientierung im Dschungel der technologischen Möglichkeiten.
Mit diesem Rückenwind arbeitet unser Team von KI-Kompass Inklusiv weiter daran, den Zugang zu Assistenztechnologien im Arbeitsalltag zu erleichtern – und dabei die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, für die sie gemacht sind.
* Hinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe Künstlicher Intelligenz erstellt und redaktionell durch das Projektteam geprüft.
Foto: BMAS / Thomas Rafalzyk