Das Begleitgremium, bestehend aus Expert*innen in eigener Sache aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Berufsbildungswerken und Berufsförderungswerken, hat die Aufgabe, das Projektteam kontinuierlich zu beraten und wichtige Impulse für den Aufbau eines Kompetenzzentrums zu geben. Seit dem Start des Projekts hat das Begleitgremium bereits viermal getagt, wobei jedes Treffen wertvolle Anregungen für die Projektarbeit lieferte.
Erstes Treffen: Grundsteine legen und Impulse sammeln
Das erste Treffen des Begleitgremiums fand am 5. und 6. September 2023 in Berlin statt. Dieses erste Zusammenkommen diente dem gegenseitigen Kennenlernen der Mitglieder und der Vorstellung des Projekts durch das DFKI. In spannenden Diskussionen teilten die Gremiumsmitglieder ihre ersten Erfahrungen mit KI-Technologien und gaben dem Projektteam interessante Hinweise. Am zweiten Tag des Treffens standen der aktuelle Forschungsstand und die Arbeiten der Projektpartner im Fokus.
Zweites Treffen: Digitales Format und vertiefende Diskussionen
Das zweite Treffen des Begleitgremiums fand am 5. Dezember 2023 im digitalen Raum statt. Ein besonderes Augenmerk lag bei der Vorbereitung dabei auf der digitalen Zugänglichkeit und Nutzbarkeit. Es gab beispielsweise während der Sitzung Unterstützung durch technischen Support und vorab einen freiwilligen Technik-Check.
Nach einem Überblick über den aktuellen Stand der KI-Technologien und die Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt KI.ASSIST vertieften die Teilnehmenden in Kleingruppen die aktuellen Schwerpunkte des Projekts. Dabei wurden mögliche Szenarien zur Erprobung der KI-Technologien in den Praxislaboren diskutiert, Fragen zur inhaltlichen Gestaltung eines Wissenspools und zur Technologieübersicht auf der Projektwebseite geklärt. Es gab gewinnbringende Rückmeldungen von den Mitgliedern zu den Projektarbeiten, wie zum Beispiel zur Priorisierung einiger Filterkategorien für die Suche der KI-Assistenztechnologien auf der Projektwebseite geklärt.
Es gab gewinnbringende Rückmeldungen von den Mitgliedern zu den Projektarbeiten, wie zum Beispiel zur Priorisierung einiger Filterkategorien für die Suche der KI-Assistenztechnologien auf der Projektwebseite.
Drittes Treffen: Fokus auf Barrierefreiheit und Praxislabore
Am 5. März 2024 traf sich das Begleitgremium erneut digital. Die Sitzung begann mit einem Update zum Projektstand und einer Vertiefung einzelner Arbeitsschwerpunkte in kleinen Gruppen. Themen wie die barrierefreie Gestaltung des Beratungsangebots und der Workshops zu den Praxislaboren standen im Mittelpunkt. Es wurde auch das Auswahlverfahren für die Praxislabore, in denen Reha-Einrichtungen und Arbeitgeber zusammenarbeiten, besprochen. Durch kritische Beiträge und konstruktive Diskussionen, beispielsweise zur Verbesserung des zeitlichen Ablaufs des Auswahlverfahrens, brachten die Mitglieder des Begleitgremiums ihre Perspektiven ein.
Viertes Treffen: Technologie-Demonstration und thematische Arbeitsgruppen
Das vierte Treffen des Begleitgremiums fand am 11. und 12. Juni 2024 in Berlin statt. Nach einem Überblick über den aktuellen Stand der Arbeitspakete des Projekts und einer Diskussion zur barrierefreien Nutzbarkeit von KI-Technologien hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene Technologien zu testen und sich darüber auszutauschen. In Arbeitsgruppen wurden Themen wie der AI Act, Schulungsangebote zu KI-Grundlagen und der Prozess der Hilfsmittelversorgung vertieft. Die Inputs des Begleitgremiums reichten unter anderem von inhaltlichen und organisatorischen Hinweisen zu den künftigen Seminaren bis hin zu neuen Kriterien für eine barrierefreie Nutzung von KI-Technologien.
Ausblick
Die regelmäßigen Treffen des Begleitgremiums zeigen, wie wertvoll die Einbindung von Expert*innen in eigener Sache für die Projektarbeit ist. Ihre Impulse und Rückmeldungen tragen maßgeblich dazu bei, die Angebote des entstehenden Kompetenzzentrums für KI und Inklusion optimal an den Bedarfen der Zielgruppe auszurichten. Das Begleitgremium trifft sich bis September 2027 viermal jährlich, wobei die gewonnenen Erkenntnisse kontinuierlich in die Arbeit des Projekts KI-Kompass Inklusiv einfließen.
Foto: BAG WfbM