Am 1. Oktober 2024 trafen sich die Mitglieder des Begleitgremiums und Vertreter*innen des Projektteams zu ihrer 5. Sitzung, um sich über zentrale Projektprozesse auszutauschen. Dieses Mal nahm eine Vertreterin des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales an der Sitzung des Begleitgremiums teil, um Einblicke in die Projektarbeit von KI-Kompass Inklusiv zu gewinnen. Die Sitzung fand über Videokonferenz statt und war geprägt von einem konstruktiven und intensiven Dialog.
Los ging es mit einem Überblick über die Entwicklungen in den jeweiligen Arbeitspaketen des Projektes. Nachdem alle Teilnehmenden auf dem aktuellen Stand waren, folgte die Vertiefung von drei Projektthemen in kleinen Arbeitsgruppen.
Zuerst machten die Teilnehmenden sich mit der Projekt-Webseite und dem Wissenspool vertraut. Der Wissenspool dient als zentrale Ressource, um Erkenntnisse über KI und berufliche Teilhabe für Besucher*innen der Webseite zugänglich zu machen. Die Gruppen diskutierten sowohl Inhalte des Wissenspools als auch deren Relevanz für die Zielgruppen des Projekts. Die Mitglieder des Begleitgremiums regten an, dass es für jeden Bereich des Wissenspools eine Einführung geben sollte, um die Themenfelder besser verständlich zu machen. Außerdem sollten Fachbegriffe in Leichter Sprache erklärt werden.
In einer zweiten Arbeitsgruppe wurde eine Veranstaltungsreihe diskutiert, die das Projekt anbieten wird, um den Austausch von Wissen zu und Erfahrungen mit KI-gestützten Assistenztechnologien zu fördern. Die Mitglieder des Begleitgremiums fanden hier interaktive Workshops als Format besonders interessant. Zudem sollten im Kompetenzzentrum sowohl Veranstaltungen in Präsenz als auch digitale Formate angeboten werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Als Themen für die Veranstaltungen wurden unter anderem die Chancen und Risiken von KI-Technologien und konkrete Beispiele für deren Einsatz vorgeschlagen.
Großes Interesse gab es auch in der Arbeitsgruppe zum ersten Praxislabor, das in Zusammenarbeit mit einem Berufsbildungswerk (BBW) und einem Arbeitgeber stattfindet. In diesem Praxislabor bekommen Auszubildende im IT-Bereich Unterstützung durch einen Chatbot, den sie zum Teil selber entwickeln. Die gewählte Technologie wurde erläutert und Fragen der Mitglieder des Begleitgremiums beantwortet. Der Fokus der Fragen lag auf der barrierefreien Nutzung der Technologie, der Kompatibilität des Chatbots mit anderen technischen Hilfsmitteln und der Übertragbarkeit auf andere Arbeitskontexte. Abschließend ging es um die nächsten Schritte im Prozess.
Nach den intensiven Diskussionen in den Kleingruppen wurden die Ergebnisse im Plenum zusammengeführt, um alle Gruppen auf den gleichen Informationsstand zu bringen.
Die Sitzung hat verdeutlicht, wie wichtig enge Zusammenarbeit und ein ständiger Austausch zwischen dem Projektteam und dem Begleitgremium sind. Die Arbeit in den Kleingruppen ermöglichte es, sich vertieft mit den Themenbereichen auseinanderzusetzen, und führte zu vielversprechenden Anregungen für die weitere Projektarbeit.
Foto: BAG WfbM